Deutsche Sparer und Anleger sind für ihre Vorliebe für sichere Geldanlagen bekannt. So nutzt laut einer Statista-Umfrage eine Vielzahl nach wie vor das Sparbuch oder ein Girokonto als bevorzugte Anlage. Denn Sicherheit ist für die meisten Deutschen einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um ihr Vermögen geht. Allerdings führen die anhaltenden Niedrigzinsen dazu, dass sichere Anlageformen wie Sparbuch und Festgeld fast keine Rendite mehr einbringen, sodass sich das Vermögen nicht wirklich vermehrt. Doch welche Alternativen gibt es?
Wir erklären Dir, was eine sichere Geldanlage überhaupt ausmacht, welche Anlageformen es gibt und welche davon Aussicht auf eine Rendite bieten.
Eine Geldanlage wird in der Regel dann als sicher bezeichnet, wenn sie einen festen oder variablen Zinssatz aufweist sowie durch Sicherungssysteme, z. B. die gesetzliche Einlagensicherung, vor Verlusten geschützt ist. Damit Anleger das Risiko besser einordnen können, werden die verschiedenen Anlagemöglichkeiten in Risikoklassen eingeteilt. Sichere Geldanlagen gehören dabei zur Risikoklasse 1, während z. B. Aktien, Aktienfonds und Indexfonds in die Risikoklasse 4 eingeordnet werden. In den höchsten Risikoklassen finden sich z. B. Optionsscheine, Hedgefonds und Dividendenfonds.
Bei einer sicheren Geldanlage geht es Sparern und Anlegern darum, für den Vermögensaufbau kein hohes Risiko eingehen zu müssen. Allerdings geht eine Anlage mit möglichst geringem Risiko im Vergleich fast immer mit einer geringeren Rendite einher. Das lässt sich an dem sogenannten „Magischen Dreieck der Geldanlage“ nachvollziehen:
Das Dreieck zeigt die drei wichtigsten Einflussfaktoren für ein Investment: Risiko, Liquidität und Rentabilität. Anlagen mit maximaler Rendite, stets verfügbarem Kapital und absoluter Sicherheit existieren im Prinzip nicht, da alle drei Kriterien miteinander konkurrieren. Das Modell zeigt, dass eine seriöse Kapitalanlage immer nur zwei von drei Kriterien erreichen kann. Ein Beispiel: Mit Aktien kannst Du mit einer hohen Rendite und ständig verfügbarem Kapital rechnen, musst dafür im Vergleich zu Festgeld aber auch ein höheres Risiko in Kauf nehmen. Eine rentable und sichere Geldanlage dagegen weist häufig eine geringere Liquidität auf.
Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen der Banken ist es mittlerweile jedoch so, dass besonders sicherheitsorientierte Sparer und Anleger nur noch mit einer sehr geringen Rendite rechnen können. Das führt dazu, dass eine ausschließliche Geldanlage in sichere Anlageformen in der Regel nicht für den Vermögensaufbau geeignet ist. Trotzdem gehören sichere Geldanlagen als Teil einer langfristigen Anlagestrategie meist zum Anlagemix. Es lohnt sich jedoch, sich vorab über die Vor- und Nachteile der sicheren Anlagemöglichkeiten zu informieren:
Vorteile:
Nachteile:
Möchtest Du Dein Geld möglichst risikoarm anlegen, stellst Du Dir wahrscheinlich die Frage, welche sicheren Geldanlagen es überhaupt gibt. Klassischerweise werden als Antwort auf diese Frage immer vier Anlageformen genannt: Sparbuch, Festgeld, Tagesgeld und Sparbrief. Diese Anlageformen werden der Risikoklasse 1 zugeordnet, was in Bezug auf die Sicherheit der höchsten Stufe entspricht. Was diese Geldanlagen so sicher macht? Bei all diesen Anlagemöglichkeiten ist das angelegte Geld durch die gesetzliche Einlagensicherung der Banken geschützt. Das bedeutet, dass Dein Vermögen auf Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonten innerhalb der Europäischen Union bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Kunde und Bank im Falle eines Verlusts gesetzlich abgesichert ist. Neben dieser Gemeinsamkeit unterscheiden sich die vier sicheren Anlagemöglichkeiten jedoch in einigen Punkten:
Sparbuch
Sparbrief
Tagesgeld
Festgeld
Zwar sind sichere Anlageformen wie Sparbuch, Festgeld und Tagesgeld nach wie vor beliebt und werden bei Banken auch nachgefragt, allerdings gibt es noch weitere Möglichkeiten, wenn Du Dein Geld sicher anlegen möchtest und damit u.a. Vermögenssicherung erreichen willst. Dazu gehören z. B. Anleihen und Immobilien.
Neben Anleihen handelt es sich auch bei Immobilien um eine sichere Geldanlage mit vergleichsweise geringem Risiko, die Du als Alternative zu Sparbuch oder Festgeld nutzen kannst. Immobilien gelten auch bei Inflation als sichere Geldanlage, denn der Wert einer Immobilie entwickelt sich unabhängig von der Inflation. Zur geringeren Volatilität kommt bestenfalls eine lohnende Rendite in Form von Mieteinnahmen.
Generell hast Du verschiedene Möglichkeiten, um in Immobilien zu investieren. Die Anlageklasse bietet nämlich den Vorteil, dass es für jeden Anleger eine passende Option gibt, um sicher Geld zu investieren. Natürlich kannst Du den klassischen Weg wählen und Dich für den Kauf einer eigenen Immobilie entscheiden, die Du selbst bewohnst oder vermietest. Möchtest Du Dich nicht an den dadurch entstehenden Kosten- und Zeitaufwand binden, kann ein digitales Immobilieninvestment eine lohnende Geldanlage sein. Damit kannst Du schon mit kleinen Beträgen in verschiedene Anlageimmobilien investieren und von attraktiven Renditen profitieren, ohne dass Du Dich mit Fragen wie Instandhaltung, Modernisierung oder Mietersuche auseinandersetzen musst. Durch das Investment in verschiedene Immobilien kommt es zudem zu einer Diversifizierung, was das Risiko der Geldanlage senkt.
Mit PROPVEST Select oder unserem Immobilien-Sparplan kannst Du Dein Geld in attraktive Bestandsimmobilien investieren und so Dein Vermögen aufbauen.
Bei Staatsanleihen bzw. Bundesanleihen handelt es sich um Wertpapiere, die vom Staat herausgegeben werden, um sich Geld am Kapitalmarkt zu besorgen. Die Staatsanleihen werden an der Börse gehandelt und können dort von jedem Anleger gekauft werden. Kaufst Du eine Bundesanleihe, dann leihst Du dem Staat also für eine vorab definierte Laufzeit Geld. Für das verliehene Geld bekommst Du im Gegenzug Zinsen, die meist für den gesamten Zeitraum festgeschrieben werden. In der Regel kann man Anleihen mit einer Laufzeit von über 10 Jahren oder über 30 Jahren kaufen. Bei Staatsanleihen von stabilen Ländern wie Deutschland handelt es sich um eine sehr sichere Anlagemöglichkeit, da das Ausfallrisiko seitens des Staates sehr gering eingeschätzt wird. Allerdings können Anleger bei dieser sicheren Geldanlage lediglich mit einer geringen Rendite rechnen.
Experten raten meist dazu, den Vermögensaufbau mit sicheren Geldanlagen zu beginnen. Auf diese Weise hast Du eine Basis, die garantiert, dass auch in Zukunft genügend Vermögen vorhanden ist. Legst Du andere Teile Deines Geldes in Aktien- oder Indexfonds an, dann schaffen sichere Geldanlagen einen Ausgleich zu den risikoreicheren Anlageformen. Sollte es dort nämlich zu Verlusten kommen, fängt die sichere Geldanlage diesen als Basis auf.
Grundsätzlich lohnt es sich, bei der Geldanlage auf Dein Bauchgefühl zu hören. Entscheidest Du Dich für Anlageformen mit höherem Risiko, machst Dir aber ständig Sorgen über eventuelle Verluste, dann sind Geldanlagen ohne bzw. mit geringerem Risiko vermutlich eher für Dich geeignet. Möchtest Du kein hohes Risiko eingehen, aber dennoch von einer lohnenden Rendite profitieren, ist auch das mit der passenden Anlageform möglich. So kannst Du z. B. mit einem lohnenden Immobilien Investment Dein Sicherheitsbedürfnis mit dem Aufbau Deines Vermögens verbinden. Denn gerade Anlageprodukte mit hoher Diversifikation sind für Anleger mit hohem Sicherheitsbedürfnis ideal. Die Sicherheit Deiner eigenen Anlagen steigt, je breiter Du sie streust.
Durch die Inflation verliert das angelegte Geld an Wert. Hast Du z. B. ein Sparbuch, würdest Du bei den seit Jahren niedrigen Zinsen der Banken und aufgrund der Inflation Verluste verzeichnen. Deshalb suchen viele Sparer nach sicheren und inflationssicheren Anlagemöglichkeiten. Eine Option hierfür ist die Geldanlage in Immobilien. Wer in Immobilien investiert, kann sein Geld inflationssicher und sicher investieren sowie durch konstante Mieteinnahmen von einer attraktiven Rendite profitieren.
Viele Anleger möchten mit ihrer Geldanlage eine möglichst hohe Rendite erzielen. Das ist z. B. mit Aktien oder Fonds möglich, allerdings erhöht sich mit diesen Anlageformen auch das Risiko, da es zu Wertverlusten kommen kann.
Generell lässt sich sagen, dass das Risiko von Verlusten bei der Investition in einzelne Aktien höher ist als beim Investment in Aktienfonds oder Indexfonds. Das liegt daran, dass Fonds eine Vielzahl von Wertpapieren bündeln, wodurch Verluste durch die steigenden Kurse anderer Aktien ausgeglichen werden können.
Bei der Geldanlage gilt die Faustregel, dass eine hohe Rendite in der Regel auch mit einem höheren Risiko verbunden ist. Insbesondere die anhaltenden Niedrigzinsen machen es Anlegern schwer, ihr Geld gleichzeitig sicher anzulegen und es zu vermehren. Deshalb kommt man aktuell fast nicht mehr um risikoreichere Geldanlagen herum, da diese eine höhere Rendite versprechen. Wer vor Investitionen an der Börse zurückschreckt, kann jedoch z. B. auch ein Immobilien Investment als Geldanlage Möglichkeit wählen, um eine attraktive Rendite mit einem geringeren Risiko zu verbinden.