Es steht außer Frage, dass heutzutage jeder Sparer mit seiner Geldanlage im Idealfall eine hohe Rendite erreichen möchte. Wenn Du Dich mit dem Thema Geld investieren zum ersten Mal beschäftigst, wirst Du schnell feststellen, dass klassische Geldanlagen mit Sparbüchern oder Tagesgeld zwar sicher sind, aber keine hohe Rendite erzielen können. Diese Anlageformen sind aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen kaum noch interessant, weshalb sich renditeorientierte Anleger immer mehr auf die Suche nach neuen Kapitalanlagen mit Chancen für eine hohe Rendite machen.
Lese jetzt weiter, um zu erfahren, was eine hohe Rendite bei Geldanlagen ausmacht und mit welchen Anlagemöglichkeiten Du Geld investieren und eine hohe Rendite erzielen kannst.
Einfach erklärt ist die Rendite der Ertrag der Geldanlage, die Anleger mit ihrem eingesetzten Kapital innerhalb eines Jahres erzielen. Die Rendite dient als wichtiger Faktor für die Erfolgsbewertung einer Geldanlage.
Angegeben wird die Rendite üblicherweise in Prozent. Sie wird berechnet, um verschiedene Anlagemöglichkeiten, die sich durch unterschiedliche Kosten und Gewinne auszeichnen, miteinander vergleichen zu können. So kannst Du als Anleger z. B. ausrechnen, welcher Zinssatz erforderlich ist, um mit mehreren Geldanlagen auf ein gleiches Auszahlungsergebnis zu kommen. Mit welchen Investitionen Du Dein Geld anlegen und eine hohe Rendite erzielen kannst, verändert sich über die Zeit. Denn Renditen sind nicht in Stein gemeißelt und können sich sowohl positiv als auch negativ entwickeln – wie die aktuelle Niedrigzinsphase beweist.
Wer sein Geld mit Kapitalanlagen vermehren möchte, ist meist an hohen Renditen interessiert. Aber wie sollte eine Rendite im Idealfall ausfallen? Damit Du mit Deinen Zinsen wirklich einen Gewinn erwirtschaften kannst, solltest Du nach Geldanlagen suchen, die eine Rendite von mindestens zwei Prozent anbieten – so gleichst Du zumindest die Inflation aus. Bist Du an mehr Gewinn interessiert, solltest Du auf Geldanlagen mit Verzinsungen ab etwa vier Prozent setzen.
Tagesgeld, Festgeld und Co. gelten als sehr sichere Geldanlagen, bringen aber wegen der Niedrigzinsen kaum noch Rendite ein – das eigentliche Ziel beim Vermögensaufbau. Die Rendite einer Geldanlage sollte aber auch nicht zu hoch sein. Anbieter, die sogar zweistellige Zins-Beträge anbieten, sollten Dich stutzig machen. Denn es gilt: Je höher die Rendite, desto größer ist auch das Risiko der Investition. Neben der Rendite spielt aber auch noch ein anderer Faktor eine wichtige Rolle bei der Kapitalanlage: der Aufbau des Anlagenportfolios. Im Idealfall ist Dein Portfolio diversifiziert und Dein Vermögen und damit auch Dein Risiko auf verschiedene Investitionen verteilt.
Falls Du Dir unsicher bist, was für ein Anlegertyp Du bist, kannst Du Dich auch an die Faustregel „Das magische Dreieck der Geldanlage“ orientieren. Sie besagt, dass die Faktoren Rendite, Sicherheit und Liquidität im Spannungsverhältnis zueinander stehen. Legst Du als Anleger besonders Wert auf einen der Faktoren, musst Du bei den anderen unweigerlich Abstriche in Kauf nehmen.
Wenn hohe Risiken für Dich als sicherheitsorientierter Anlegertyp eher nicht in Frage kommen, musst Du Dich nach alternativen Anlageformen mit hoher Rendite umschauen, die dennoch als risikoarm gelten.
Auf dem Finanzmarkt gibt es einige Anlageformen, die mit einer hohen Rendite verbunden werden, darunter:
Aktien gelten als Klassiker unter den Anlagemöglichkeiten mit hoher Rendite. Kaufst Du als Anleger eine Aktie, erhältst Du einen Anteil an einem Unternehmen. Wenn der Wert des Unternehmens steigt, erhöht sich somit auch der Wert der Aktie. Darüber hinaus schütten zahlreiche Unternehmen Jahr für Jahr Dividenden an die Aktionäre aus – ein zusätzlicher Gewinn für die Investoren. Allerdings kann eine Aktie auch an Wert verlieren, denn es ist nicht gegeben, dass der Wert des Unternehmens immer steigen wird. Ein langfristiger Anlagezeitraum kann dabei helfen, Jahre mit schlechterer Rendite wieder auszugleichen.
Mit der hohen Rendite haben Anleger nämlich auch ein hohes Risiko: starke Kursschwankungen können zum Verlust bis hin zum Totalausfall führen. Um Fehler und Verluste zu vermeiden, sind Kenntnisse über den Börsen- und Finanzmarkt nützlich.
Anleihen im eigentlichen Sinne sind Wertpapiere, mit denen sich ein Unternehmen oder ein Staat Geld leihen kann. Bei einer Aktienanleihe wird ein Vertrag zwischen dem Emittenten (z. B. eine Bank) und dem Anleger geschlossen. Dieser Vertrag funktioniert im Prinzip wie eine Anleihe: Der Anleger erhält zuvor festgelegte Zinsen über eine bestimmte Laufzeit, während der Emittent im Gegenzug das Kapital des Investors erhält.
Allerdings fallen die Zinsen bei dieser Art von Anleihe höher aus, denn die Rückzahlung funktioniert variabel. Der Emittent kann entscheiden, ob er bei Fälligkeit den Nennwert der Anleihe als Geldbetrag zurückzahlt oder ob er eine bestimmte zuvor festgelegte Anzahl an Aktien bzw. deren Wert auszahlt. Wenn der Kurs einer Aktie steigt, erhält der Anleger nur den Betrag zurück, den er vorher als Anleihe bereitgestellt hat. Falls der Kurs einer Aktie fällt, gibt der Emittent die vorab festgelegte Anzahl von Aktien aus. Hier verringert sich die Rendite des Anlegers, da der aktuelle Kurswert der Aktien geringer ist als der Betrag, den er zuvor in die Anleihe investiert hat.
Auch bei dieser Art der Anleihe kann es zu Verlusten kommen, im Falle einer Insolvenz des emittierenden Unternehmens sogar zum Totalverlust.
Wer nach sicheren Geldanlagen mit hoher Rendite sucht, stolpert unweigerlich über die Anlageklasse Immobilien. Das „Betongold“ gilt als wertbeständig und krisensicher bei gleichzeitig lukrativen Renditen. Aber auch Immobilien Investments können Nachteile mit sich bringen. Gerade die direkte Investition in Immobilien, wie etwa der Erwerb eines Objekts ist mit hohen Kosten verbunden. Zudem ist das Kapital dann für eine lange Zeit an die Immobilie gebunden. Außerdem sind auch hier Risiken zu beachten, die je nach Art der Geldanlage in Immobilien unterschiedlich sind.
Alternative Investments, die ebenfalls risikoärmer, aber renditestärker sind, finden Anleger in digitalen Immobilienanlagen. Die Rendite bei dieser Anlageform setzt sich aus den Mieteinnahmen sowie der Wertentwicklung der Immobilien zusammen. Mit dem PROPVEST Immobilien-Sparplan kannst Du schon mit wenig Geld automatisch in Immobilien investieren – inklusive optimaler Risikostreuung durch Diversifikation mit der Möglichkeit, das erwirtschaftete Geld für eine noch höhere Rendite anlegen zu lassen. Anleger mit einer individuellen Anlagestrategie können mit PROPVEST Select ein eigenes Immobilienportfolio aufbauen.
Eine relativ neue Möglichkeit, Geld zu investieren mit der Aussicht auf eine hohe Rendite ist das Crowdinvesting. Beim Crowdinvesting in Immobilien bist Du kein einzelner Anleger, sondern schließt Dich mit mehreren anderen Investoren zu einer sogenannten „Crowd“ zusammen. Diese Crowd nutzt ihr Kapital, um in Immobilienprojekte zu investieren. Das ermöglicht auch Anlegern mit wenig Kapital den Einstieg in den Immobilienmarkt.
Für ihre Anlage erhalten die Anleger im Gegenzug eine feste Rendite bei festgelegter Laufzeit. Beim Crowdinvesting werden kurzfristige Projekte realisiert. Das bedeutet, die Projekte können zwar hohe Renditen abwerfen, sind daher aber auch mit einem höheren Risiko verbunden.
Seit einigen Jahren werden auch die sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs) als Alternative zu Aktienfonds immer beliebter. Das sind börsengehandelte Fonds, die einen bestimmten Index wie z. B. den MSCI World oder den DAX abbilden. Die Rendite dieser Fonds entwickelt sich dabei immer parallel zum Index.
Im Gegensatz zu den klassischen Aktienfonds gibts es bei ETFs keinen Fondsmanager. Damit entfallen auch die Gebühren für die Verwaltung, die in der Regel die Rendite beim klassischen Fondssparplan schmälert. Deshalb können Anleger mit ETFs meist eine höhere Rendite erzielen und damit mehr Geld sparen. Diese Art von Fonds unterliegt aber, wie jedes andere Produkt der Börse, Kursschwankungen, die sich jederzeit auch negativ auf die Rendite auswirken können.
Kryptowährungen sind digitale Währungen, die dezentral verwaltet werden. Bei dieser Art von Anlageklasse handelt es sich nicht um Sachwerte. Der Wert der Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum entsteht ausschließlich aus der Bereitschaft von Personen, die Währung gegen Waren, Dienstleistungen oder andere Währungen auszutauschen.
Kryptowährungen sind seit den starken Kursgewinnen einzelner Währungen ein beliebtes Spekulationsobjekt. Die Währungen sind zwar eine Anlagemöglichkeit mit hoher Rendite, aber gleichzeitig auch hochspekulativ und mit einigen Risiken verbunden. Anleger, die in Kryptowährungen investieren, haben keine Absicherung vor Verlusten.
Wer in der aktuellen Niedrigzinsphase nach Anlagemöglichkeiten sucht, deren Zinsen eine lohnende Rendite bilden, muss sich von den traditionellen Anlageformen wie Festgeld, Tagesgeld oder Sparbüchern verabschieden. Aber auch renditestarke Anlageklassen wie Aktien sind nicht ganz unproblematisch – denn die meisten Geldanlagen mit hoher Rendite gehen mit stärkeren Risiken einher. Gerade für Anleger mit einem großen Sicherheitsbedürfnis kommen diese Anlageformen oft nicht in Frage. Doch auch für diese Anlegertypen hat der Markt Alternativen hervorgebracht, mit denen man ein geringeres Risiko eingeht, aber trotzdem mit dem Ziel einer hohen Rendite Geld anlegen kann.
Wenn Du ein sicherheitsorientierter Anleger bist, der nach einer risikoärmeren Anlagemöglichkeit bei gleichzeitig attraktiver Renditechance sucht, bist Du bei PROPVEST genau richtig. Mit PROPVEST Select oder dem Immobilien-Sparplan kannst Du sowohl über einen einmaligen Betrag bei PROPVEST Select als auch monatlich schon ab 25 Euro mit Deinem persönlichen Immobilien-Sparplan in lukrative Bestandsimmobilien investieren!
Generell gilt: Je höher die Rendite einer Geldanlage, desto höher fällt auch ihr Risiko aus. Bei hochspekulativen Anlagemöglichkeiten kann sogar der Verlust des gesamten angelegten Kapitals drohen.
Anleger, die wenig Risiko eingehen aber dennoch eine lohnende Rendite erzielen möchten, finden in risikoärmeren Investitionen einen passenden Weg zum Vermögensaufbau.
Welche Strategie bei der Geldanlage sinnvoll ist, richtet sich in der Regel vor allem nach dem individuellen Anlegertyp sowie dem Anlageziel. Viele Anleger, die in Geldanlagen mit hoher Rendite investieren, setzen gleichzeitig auf niedrig verzinste Anlagen in ihrem Portfolio. Ein Tagesgeldkonto oder ein Sparbuch bringen zwar kaum Rendite, das Kapital ist aber bis zu einer gewissen Höhe durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Das entspricht der Portfoliotheorie von Harry M. Markowitz, der in der Kombination verschiedener Anlageklassen den Weg zur höchsten Rendite sieht. Wer sein Vermögen auf mehrere Anlageklassen streut, kann den Balanceakt zwischen Sicherheit, Risiko und Rendite schaffen.
Anleger, die besonders an einer hohen Rendite interessiert sind, werden vor allem mit klassischen Anlageformen nicht glücklich werden. Der Grund, warum sich Tagesgeld, Festgeld und Sparbücher heute kaum mehr lohnen, ist die aktuelle Niedrigzinsphase.
So lagen die Zinsen auf einem durchschnittlichen Tagesgeldkonto in den letzten Jahren stets unter der Inflationsrate und der Realzins (Verhältnis von Inflation und Tagesgeld) war sogar durchweg negativ. Solange diese Nullzinsphase anhält, müssen sich renditeorientierte Investoren nach riskanteren Anlagemöglichkeiten oder Investitionen, die zwar sicher sind, aber dennoch eine attraktive Rendite bieten, umsehen bzw. umorientieren.