Immobilienbeteiligung kaufen: Die Vorteile für Anleger

Inhaltsverzeichnis

Das solltest Du vor dem Kauf von Immobilienbeteiligungen wissen

Die Zinsen für klassische Sparprodukte wie Sparbücher oder Tagesgeldkonten waren noch nie so niedrig wie in den letzten Jahren. Um in dieser Zeit der Niedrigzinsen trotzdem etwas Geld gewinnbringend anlegen zu können, machen sich viele Sparer auf die Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten – und finden sie in Form von Immobilienbeteiligungen mit attraktiven Chancen auf Rendite.

In unserem Ratgeber erfährst Du, was eine Immobilienbeteiligung ist, welche Möglichkeiten es gibt, sich an Immobilien zu beteiligen und mit welchen Vor- und Nachteilen die unterschiedlichen Investitionen verbunden sind.

  • Immobilienbeteiligung: Du beteiligst Dich an einer Immobilie, wenn Du Kapital in ein Objekt investierst. Anleger können zwischen verschiedenen Formen der Immobilienbeteiligung wählen.
  • Möglichkeiten: Es gibt unterschiedliche Arten der Beteiligung an Immobilien. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen direkten (z. B. der Kauf eines Objekts) und indirekten Immobilienbeteiligungen (z. B. Immobilienfonds, Aktien, Crowdinvesting oder digitale Immobilien Investments).
  • Alternative: Gerade indirekte Immobilienbeteiligungen sind eine spannende Alternative zum Kauf einer eigenen Immobilie. Anleger können so von der Rendite der sachwertgesicherten Anlageklasse Immobilie profitieren, ohne selbst Objekte erwerben zu müssen.


Was ist eine Immobilienbeteiligung?

Eine Immobilienbeteiligung ist prinzipiell eine Investition in Immobilien. Ein solches Immobilien Investment kann unterschiedlich aussehen und aktiv oder passiv bzw. direkt oder indirekt erfolgen. Zur Kapitalanlage in das sogenannte „Betongold“ Immobilie kannst Du z. B. auf Immobilienfonds setzen, Aktien kaufen oder auf digitale Immobilienanlagen setzen.

Welche Formen von Immobilienbeteiligungen gibt es?

Du kannst zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten zur Beteiligung an Immobilien wählen. Jede Form der Kapitalanlage bringt allerdings unterschiedliche Vorteile sowie Nachteile mit sich. Immobilienbeteiligungen können sehr komplex sein, wobei innovative digitale Anlageimmobilien auch eine ideale Form der Geldanlage für Anfänger sind.

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Direkte Beteiligung an einer Immobilie über den Kauf

Die traditionellste Art der Immobilienbeteiligung ist nach wie vor der Kauf eines Objekts als Wohnimmobilie zur Vermietung oder als Eigenheim. Wer die Immobilie selbst nutzt, setzt auf finanzielle Freiheit durch das Wegfallen einer hohen Miete im Alter. Auch die Fremdvermietung kann sich lohnen, wenn die Mieteinnahmen die Zinszahlungen an die Bank übersteigen. Im sogenannten Hebeleffekt liegt der größte Vorteil einer Fremdfinanzierung der Immobilie. Finanzierst Du Deine Immobilie nur mit Fremdkapital, kann die Rendite des eigenen Kapitals deutlich gesteigert werden.

Allerdings gibt es auch gewisse Faktoren, die den Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage weniger attraktiv machen. Allen voran die Mindestanlagesumme, die beim Erwerb von Häusern oder Wohnungen, im Gegensatz zu anderen Formen der Immobilienbeteiligung, deutlich höher ist. Aus diesem Grund können viele Anleger ihre Investition auch nicht diversifizieren. Hast Du nur eine einzelne Immobilie im Portfolio, droht Dir ein Klumpenrisiko

Neben dem finanziellen Aufwand ist auch der zeitliche Aspekt nicht zu vernachlässigen: Wirst Du Vermieter, musst Du Dich regelmäßig mit dem Staat, den Mietern und gegebenenfalls mit Hausverwaltern auseinandersetzen. Auch das Wissen, dass eventuelle Leerstände die Rendite der Immobilie schmälern könnten, setzt viele Anleger unter Druck, immer passende Mieter zu finden.


Kapitalanlage mit Immobilienfonds

Eine Möglichkeit der Immobilienbeteiligung mit guter Diversifikation sind Immobilienfonds. Solche Fonds beschränken sich in der Regel nicht auf einzelne Regionen, Branchen oder Arten von Immobilien. Diese Art der Risikostreuung ermöglicht es dem Investmentfonds, eventuelle Marktschwankungen besser auszugleichen und so die Rendite stabil zu halten. Der Verwaltungsaufwand bei Fonds ist für Dich als Anleger sehr gering – ein Vorteil, den viele Fondssparer schätzen. Nach dem Kauf der Immobilienbeteiligung musst Du Dich um nichts mehr rund um Deine Investition kümmern, die gesamte Verwaltung übernimmt der Fondsmanager.

Hier liegt auch ein entscheidender Nachteil der Investmentfonds: Anleger könnten deutlich höhere Renditen erwirtschaften, wenn die Gebühren für das Fondsmanagement nicht wären. Auch Ausgabeaufschläge haben einen negativen Einfluss auf die Rendite.


Digitale Beteiligung an Immobilien

Die Digitalisierung hat auch vor dem Finanzmarkt keinen Halt gemacht und spannende alternative Anlagemöglichkeiten hervorgebracht. Eine neue Form der Geldanlage sind seit einigen Jahren sogenannte digitale Immobilien Investments. Mit diesen digitalen Immobilienbeteiligungen investierst Du als Anleger nicht in neue Immobilienprojekte, sondern in attraktive Bestandsimmobilien. Die Rendite bei dieser Art der Beteiligung entsteht durch die Mieteinnahmen der Immobilie sowie der Wertentwicklung des Objekts.

Mit PROPVEST kannst Du diese neue Form der Immobilienbeteiligung für Dich entdecken: Der PROPVEST Immobilien-Sparplan ermöglicht die automatische Investition Deines Kapitals in Immobilien. Wenn Du Deine Rendite erneut anlegen lässt, kannst Du sogar noch mehr Gewinne erzielen. Mit der wichtigste Vorteil dieser Beteiligung: Die Diversifikation des Immobilien-Sparplans sorgt für eine ideale Risikostreuung. Für Investoren mit eigener Anlagestrategie, die sich ihre Investments selbst aussuchen möchten, haben wir PROPVEST Select entwickelt – hier kannst Du Dein Portfolio selbst zusammenstellen.


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REITS kaufen und mit Aktien an Immobilien beteiligen

Auch das Börsenparkett hat eine Form der Immobilienbeteiligung zu bieten: Real Estate Investment Trusts (REITs) kombinieren die Anlageklassen Aktien und Immobilien. Bei REITs wird das Kapital der Anleger grundsätzlich in unterschiedliche Immobilien investiert. Die Rendite der Immobilienaktien richtet sich nach den Gewinnen und Verlusten der Immobilien. Eine Investition in REITs ist vergleichbar mit der in Immobilienfonds – mit einem entscheidenden Vorteil. Aktien können viel schneller und flexibler gehandelt werden als Investmentfonds.


Crowdinvesting als Immobilienbeteiligung

Crowdinvesting, auch als Schwarmfinanzierung bekannt, ermöglicht ebenfalls die Beteiligung an Immobilien. Dem Immobilien Crowdinvesting liegt eine relativ simple Funktionsweise zugrunde: Anleger stellen Entwicklern von Immobilienprojekten Kapital zur Verfügung und erhalten im Gegenzug Zinsen bei erfolgreicher Umsetzung der Projekte. Solche Immobilienprojekte findest Du beispielsweise auf speziellen Crowdinvesting-Plattformen im Internet. Die Schwarmfinanzierung eines Immobilienprojekts hat den Vorteil, dass auch Anleger mit wenig Geld in Immobilien investieren können. Es gibt allerdings ein gewisses Risiko beim Crowdinvesting als Immobilienbeteiligung, denn diese Form der Geldanlage zeichnet sich dadurch aus, dass kurzfristige Projekte realisiert werden, die zwar hohe Renditen abwerfen, aber auch mit einem höheren Risiko einhergehen.

Welche Vorteile und Risiken gibt es bei passiven Immobilienbeteiligungen?

Immobilienbeteiligungen sind sowohl mit Chancen als auch Risiken verbunden. Denn jede Geldanlage mit attraktiver Rendite bringt auch ein gewisses Risiko mit sich – die meisten Nachteile kannst Du aber mit einer Anlage in attraktive Bestandsimmobilien umgehen:


Vorteile

  • Risikostreuung: Passive Immobilienbeteiligungen verteilen die Kapitalanlage in unterschiedliche Objekte (Diversifikation).
  • Kein Verlust der Rendite bei fehlenden Mieteinnahmen, Leerständen oder Kosten für die Instandhaltung.
  • Eine indirekte Immobilienbeteiligung ist Teil einer gut ausbalancierten Anlagestrategie und mindert das Risiko für das eigene Portfolio.
  • Die Mindestanlagesummen bei einer passiven Beteiligung an Immobilien sind meist geringer als beim Kauf eines Hauses – eine Chance für Anleger mit geringem Eigenkapital.

Nachteile

  • Scheitert ein geplantes Immobilienprojekt (z. B. wegen fehlender Genehmigungen oder Kapital) kann je nach Form der Immobilienbeteiligung ein Totalverlust drohen.
  • Die Wertentwicklung einer Immobilie ist stark abhängig von ihrer Lage. Entwickelt sich der Standort ins Negative, kann das ein Risiko für die Rendite des Objekts bedeuten.


Fazit: An Immobilien beteiligen und attraktive Rendite sichern

Anleger, die ihr Kapital heutzutage gewinnbringend investieren möchten, haben mit Immobilienbeteiligungen eine Chance auf eine lukrative Rendite. Doch nicht jeder muss gleich eine Immobilie kaufen und vermieten, um von Beteiligungen an Immobilien zu profitieren. Dank modernen Formen des Immobilien Investments kannst Du heute auch ganz ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand mit Deiner Geldanlage starten. 

Je nach Deiner eigenen Risikobereitschaft und Deinem Anlageziel kannst Du entweder mit dem Immobilien-Sparplan von PROPVEST schon ab einer Mindestanlagesumme von 25 Euro automatisch in verschiedene Immobilien in ganz Europa anlegen oder mit PROPVEST Select gebührenfrei in attraktive Bestandsimmobilien investieren und Deine eigene Strategie verfolgen.


FAQ – Wir beantworten Deine Fragen zu Immobilienbeteiligungen 


Können auch private Anleger Immobilienbeteiligungen kaufen?

Private Anleger können grundsätzlich Immobilienbeteiligungen kaufen. Dank geringer Mindestanlagesummen können sich auch Kleinanleger an Immobilien beteiligen. Allerdings sollten Anleger stets das Risiko-Rendite-Verhältnis betrachten – besonders bei Immobilienprojekten, die erst in der Zukunft umgesetzt werden sollen.


Welche Arten von Immobilienbeteiligungen gibt es?

Anleger haben verschiede Möglichkeiten, um sich an Immobilien zu beteiligen, unter anderem:


Wie riskant sind Beteiligungen an Immobilien?

Immobilien gelten generell als sichere und risikoärmere Form der Geldanlage. Gerade für Anleger, die sich ein passives Einkommen aufbauen möchten, kann die Beteiligung an Immobilien interessant sein. Wie hoch das Risiko eines Immobilien Investments ist, kann aber nicht pauschal beantwortet werden. Es richtet vor allem nach der Art der Immobilienbeteiligung und der konkreten Immobilie sowie deren Standort, der die erreichbare Rendite beeinflussen kann.

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