Schon heute machen sich viele Menschen um ihre Versorgung im Alter Gedanken. Denn die Renten werden immer geringer und viele klassische Sparprodukte bringen bei den aktuellen Niedrigzinsen nur noch wenig Rendite. Das macht das Eigenheim als Immobilie zur Altersvorsorge so attraktiv – erhoffen sich doch viele Sparer durch das Wegfallen der Miete für das Haus oder die Wohnung finanzielle Freiheit im Alter.
Wir gehen der Frage nach, ob eine Immobilie als Altersvorsorge sinnvoll ist und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind. Für allgemeine Informationen zum Thema kannst Du Dir auch unsere 8 Altersvorsorge Tipps durchlesen.
Besonders spannend bei der Altersvorsorge mit Immobilien ist der Immobilien Cashflow, der eine Aussage über die Wirtschaftlichkeit einer Investition in Immobilien gibt. Die meisten Menschen verbinden mit einer Immobilie als Altersvorsorge vor allem Leben und Wohnen im Alter ohne Miete. Klingt zunächst logisch, da durch den Immobilienkauf regelmäßige Zahlungen für Miete und eventuelle Mieterhöhungen wegfallen. Eine wirkliche finanzielle Freiheit erreichst Du in dem Fall aber nur, wenn die Finanzierung der Immobilie bis zum Renteneintritt auch vollständig abgeschlossen ist. In der aktuellen Niedrigzinsphase, in der Sparbücher und Co. wenig Geld bringen, hat eine eigene Immobilie als relativ inflationssicherer Sachwert eine hohe Stellung bei Anlegern und Sparern. Gleichzeitig sind nämlich die Darlehenszinsen bei einer Immobilienfinanzierung momentan so niedrig wie noch nie – weshalb sich so viele Menschen für das attraktive „Betongold“ interessieren. Bei langfristigen Krediten solltest Du allerdings immer auch das Zinsänderungsrisiko beachten.
Wenn Du darüber nachdenkst, in eine Immobilie als Altersvorsorge zu investieren, solltest Du einige Dinge beim Immobilienkauf beachten. Allem voran solltest Du wissen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie Du mit Immobilien etwas für Deine Altersvorsorge tun kannst.
Viele Sparer denken beim Kauf einer Immobilie als Altersvorsorge vor allem an mietfreies Wohnen im Rentenalter. Dabei geht man – oftmals fälschlicherweise – davon aus, dass das Leben im Eigenheim nach abgeschlossener Finanzierung zum Nulltarif möglich ist. Eigentümer vergessen hierbei, dass nach Abbezahlung der Immobilie zwar Kosten wegfallen, aber weiterhin mit hohen Instandhaltungs- und Haushaltskosten zu rechnen ist. Wer in so einem Fall eine zu geringe Rente erhält und die Kosten für die Wohnung oder das Haus nicht mehr tragen kann, riskiert seine Immobilie wieder verkaufen zu müssen. Für mögliche Mehrkosten, die über die Jahre entstehen, lohnt es sich, neben der Immobilie zusätzlich Instandhaltungsrücklagen aufzubauen.
Neben der Nutzung der Immobilie als Eigentumswohnung oder Eigenheim haben Eigentümer auch die Möglichkeit, das Objekt zunächst zu vermieten und erst bei Renteneintritt selbst darin zu wohnen. Bei dieser Art der Immobilie als Altersvorsorge gilt es, Pro und Contra zu betrachten. Vermietest Du die Immobilie noch während der Finanzierung, können die Mieteinnahmen zur Tilgung Deines Kredits dienen. Nichtsdestotrotz müssen Eigentümer auch hier beachten, dass die Vermietung des Hauses oder der Wohnung sowohl Nebenkosten beim Kauf als auch über die Jahre hinweg Kosten für die Instandhaltung oder Reparaturen mit sich bringen kann. Im schlimmsten Fall reicht das Eigenkapital während der Rente nicht für eine Sanierung aus, sodass ein Kredit notwendig ist, den viele Rentner nicht so einfach bekommen.
An die Nutzung eines Objekts als Eigenheim oder zur Vermietung denken die meisten Sparer. Zusätzlich kannst Du aber eine Immobilie zum Renteneintritt verkaufen und durch das dabei erwirtschaftete Geld zur Altersvorsorge beitragen. Diese Variante eignet sich auch noch als Altersvorsorge ab 40. Die Immobilie wird bei dieser Vorgehensweise zur reinen Geldanlage, bei der das Haus oder die Wohnung bis ins hohe Alter selbst bewohnt wurde, um sie dann zu verkaufen. Vom Erlös des Verkaufs können die Rentner dann in eine altersgerechte Wohnung ziehen und im Ruhestand von dem daraus gewonnenen Geld leben. Auch hier gibt es wieder Vor- und Nachteile: Du hast dann zwar im Alter keine Kosten für die Instandhaltung zu tragen, musst aber wieder Miete zahlen. Außerdem kann niemand heute vorhersagen, wie sich der Wert Deiner Immobilie über die Jahre entwickeln wird. Entscheidend für einen lukrativen Verkauf ist daher oftmals schon ein gut durchdachter Kauf, der besonders eine attraktive Lage sowie einen beliebten Standort im Blick hat – das steigert die Verkaufschancen!
Setzt Du auf eine direkte Investition in Immobilien und kaufst Dir ein Haus oder eine Wohnung, bist Du sowohl bei der Eigennutzung als auch bei der Vermietung für die Instandhaltung und die damit verbundenen Kosten zuständig – Kosten, die Du als Mieter nicht hast.
Viele Sparer vergessen beim Thema Immobilien als Rentenabsicherung die Möglichkeit, auch indirekt in Immobilien zu investieren, beispielsweise in Immobilienfonds oder in digitale Immobilien Investments, bei denen in attraktive Bestandsimmobilien angelegt wird. Bei solchen digitalen Immobilienanlagen profitierst Du zum einen von regelmäßigen Mieteinnahmen und zum anderen von der Wertentwicklung der Immobilien. Entscheidest Du Dich für ein digitales Immobilien Investment bei PROPVEST hast Du zudem noch mehr Auswahl. Entweder Du greifst auf unseren Immobilien-Sparplan zurück und investierst Dein Geld monatlich oder aber Du gestaltest Dein Portfolio mit Hilfe von PROPVEST Select selbst und entscheidest Dich gezielt für ein oder mehrere Objekte.
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Eine Immobilie gilt als relativ stabiler Sachwert – etwas, was vielen Sparern wichtig ist und den Immobilienkauf als Altersvorsorge so interessant macht. Wie immer hat aber jede Medaille zwei Seiten und auch bei einer Immobilie als Altersvorsorge solltest Du stets Pro und Contra abwägen.
Der Besitz von Immobilien verbindet einige Vorteile für die Altersvorsorge:
Die Investition in eine Immobilie als Altersvorsorge kann auch einige Nachteile mit sich bringen:
Eine Immobilie als Altersvorsorge kann lohnend sein, ist aber wie alle Anlageformen von bestimmten Vor- und Nachteilen geprägt. Soll die Immobilie ein Investment sein, kann über eine langsame Tilgung der Finanzierung nachgedacht werden. Steht jedoch die Selbstnutzung als Eigenheim im Alter an, solltest Du eine schnelle Tilgung bevorzugen, damit Du die Immobilie idealerweise zum Renteneintritt zu mindestens 90 Prozent abbezahlt hast oder im besten Fall sogar ganz schuldenfrei bist. Gerade für die Nutzung als Eigenheim solltest Du beim Kauf auf Altersgerechtigkeit im Aufbau und in der Einrichtung achten. Damit Du auch im Alter Deine Immobilie uneingeschränkt nutzen kannst.
Wenn Du Dich nicht mit Immobilienfinanzierung und Mietern rumschlagen möchtest, kannst Du beispielsweise mit digitalen Immobilien Investments indirekt in Immobilien investieren. Damit profitierst Du dennoch von der attraktiven Anlageklasse Immobilie. Mit PROPVEST Select oder dem Immobilien-Sparplan kannst Du entweder mit einem einmaligen Betrag über PROPVEST Select oder monatlich schon ab 25 Euro mit Deinem individuellen Immobilien-Sparplan in attraktive Bestandsimmobilien investieren.
Prinzipiell können Eigentümer viele Kosten wie Abschreibungen auf den Gebäude- oder Wohnungswert, Werbungskosten, Versicherungskosten, Steuerberatungskosten oder auch Darlehenszinsen von der Steuer absetzen.
Ein Eigentümer muss erwirtschaftete Einkünfte aus Vermietung oder Verkauf seiner Immobilie versteuern – selbst bei kurzfristigen Vermietungen wie beispielsweise bei dem Modell von Airbnb. Bis zu 520 Euro Miete können Vermieter aber steuerfrei verbuchen.
Eine gute Lage ist bei einer Immobilie als Altersvorsorge prinzipiell von Vorteil. Denn eine Immobilie an einem guten Standort, lässt sich meist zu einem höheren Preis vermieten, was die Mieteinnahmen steigen lässt.