Kindersparplan: Geldanlage für Kinder

Inhaltsverzeichnis

So sparst Du sinnvoll für Dein Kind 

Eltern, Großeltern oder auch Paten wünschen sich nur das Beste für die Zukunft ihres Nachwuchses. Dazu gehören auch eine finanzielle Freiheit und Sicherheit der Kinder und Enkelkinder. Durch das Sparen von Geld und der Aufbau eines Vermögens können Familien ihren Kindern nach der Volljährigkeit einen einfacheren Start ins Leben oder große Wünsche erfüllen. Eine gute Methode für den Vermögensaufbau der Kinder ist ein Sparplan. Mit einem Kindersparplan können Eltern und Großeltern bereits mit geringen Einzahlungen in die Zukunft der Kinder investieren. 

In diesem Ratgeber erfährst Du, wieso ein Kindersparplan sinnvoll ist, welche Formen von Kindersparplänen es gibt und mit welchem Sparplan Du die größte Rendite für den Nachwuchs erzielen kannst.

  • Definition Kindersparplan: Bei einem Sparplan für Kinder wird ein regelmäßiger Betrag von den Eltern oder anderen Familienmitgliedern für das Kind in eine Geldanlage investiert. 
  • Möglichkeiten des Kindersparplans: Als Sparplan für Kinder stehen mehrere Geldanlagen zur Auswahl. Alle gängigen Formen des Sparplans wie der Banksparplan, Aktien-, Fonds-, ETF- und Immobilien-Sparpläne können von Erwachsenen für Kinder angelegt werden.
  • Früh mit dem Anlegen beginnen: Umso früher und länger Eltern Geld für ihre Kinder anlegen, desto mehr kann das Vermögen wachsen. Bei einer langen Laufzeit können Kinder später von Zinseszinsen und hohen Renditen profitieren.

Was ist ein Kindersparplan?

Ein Kindersparplan ist ein spezieller Sparplan für Kinder, bei dem durch die regelmäßige Einzahlung von Beträgen Geld gespart und ein Vermögen für den Nachwuchs aufgebaut wird.

Ein Sparplan ist ein Vertrag zwischen einem Sparenden und einer Bank oder einer Kapitalgesellschaft. Meist wird monatlich ein gewisser Betrag in die Anlage des Sparplans investiert, ohne dass ein Startkapital nötig ist. Der Sparplan gehört zu den effektivsten Methoden zum Anlegen und Sparen von Geld. Je nach Form und Laufzeit des Sparplans gelten sie als sichere Geldanlage, auch da durch die meist lange Laufzeit Schwankungen an Märkten gut ausgeglichen werden können. Außerdem können die Renditen von Sparplänen vergleichsweise hoch ausfallen.

Ein Kindersparplan funktioniert genaue wie ein herkömmlicher Sparplan, der Unterschied ist jedoch, dass das Geld nicht für den Sparenden selbst, sondern für ein Kind angelegt wird. Ein Kindersparplan ist der beste Weg, um bereits mit kleinen monatlichen Beträgen ein gutes Vermögen für das Kind aufzubauen. Im Gegensatz zu einer Einmalanlage für das Kind werden bei einem Kindersparplan regelmäßig Einzahlungen von den Eltern, den Großeltern oder anderen Verwandten oder Freunden für das Kind getätigt. 

 

Warum ist Sparen für Kinder sinnvoll?

Kinder bringen viel Freude, aber kosten auch Geld. Besonders um die Zeit der Volljährigkeit folgen viele teure Ereignisse aufeinander: Führerschein, das erste Auto, ein längerer Auslandsaufenthalt, Ausbildung oder Studium und die erste eigene Wohnung. Durch eine rechtzeitig begonnene Geldanlage können Eltern ihren Kindern finanziell in diesen Zeiten helfen

Durch einen Nebenjob sind Kinder ab einem gewissen Alter in der Lage, sich bereits viel selbst zu finanzieren. Doch gerade größere bzw. teurere Anschaffungen können sie sich oft nicht leisten. Vor allem wenn wie beim Führerschein und dem Autokauf mehrere Tausend Euro in kurzer Zeit benötigt werden. Durch das Geld aus einem Kindersparplan ist die Finanzierung dieser Wünsche kein Problem. Gleichzeitig entlastet ein Sparplan auch Eltern und Großeltern bei der Unterstützung des Nachwuchses. Kann bei solchen Ereignissen und Wünschen auf eine Geldanlage zurückgegriffen werden, belastet das auch das Konto der Familie weniger.

Ein weiterer Grund für das eigene Kind Geld zu sparen und vor allem gewinnbringend anzulegen, ist die Inflation. Das Geld auf dem Sparkonto verliert durch die Inflation stetig an Wert. Um dem Nachwuchs ein Vermögen aufzubauen, sollte das Geld so angelegt werden, dass die Inflation geschlagen wird, z. B. mit einem Kindersparplan. 

Wann sollte ich mit dem Kindersparplan starten?

Je früher Du mit dem Einzahlen in einen Kindersparplan beginnst, desto größer ist das Vermögen, das sich z. B. bis zur Volljährigkeit ansammelt. Wird der Sparplan bereits bei der Geburt eröffnet, können sich durch die Zeit und Zinseszinsen bereits kleine Beträge zu einem guten Vermögen entwickeln.

Umso früher der Kindersparplan angelegt wird, desto mehr Zeit bleibt, um monatliche Einzahlungen zu tätigen. Besonders, wenn man nur geringe monatliche Summen zur Verfügung hat, um sie in die Geldanlage zu investieren, lohnt es sich frühestmöglich mit dem Anlegen zu beginnen

Ein weiterer Grund, warum es sich lohnt, früh Geld auf einem Kinderkonto oder in einem anderen Kindersparplan anzulegen, sind die Zinseszinsen oder thesaurierende Fonds. Bei einem klassischen Banksparplan für den Enkel oder das Kind entstehen Zinseszinsen, wenn Zinserträge der bisherigen Summe gutgeschrieben und in der folgenden Periode mitverzinst werden. Bei thesaurierenden Fondssparplänen werden die Erträge aus dem Fonds wieder angelegt und der Wert der Anlage steigt. Umso länger Geld bereits in den Kindersparplan eingezahlt wird, desto höher ist die Rendite aus dem wiedereingesetzten Kapital.

Dennoch lohnt es sich auch noch einen Kindersparplan anzulegen, wenn das Kind bereits etwas älter ist. Der beste Zeitpunkt zum Starten der Geldanlage ist immer jetzt! Benötigt das Kind das Geld aus dem Kindersparplan nicht direkt mit der Volljährigkeit, kann sich auch ein späterer Sparplan noch lohnen. Das Geld aus einem Kindersparplan kann je nachdem, ob es auf dem Namen der Eltern oder des Kindes abgeschlossen ist, dem Kind auch erst im Erwachsenenalter z. B. zur Hochzeit oder zum Abschluss geschenkt werden. Der Kindersparplan kann dann auch als Startkapital für die Altersvorsorge genutzt werden. In diesem Fall kann auch ein spät angelegter Sparplan für Kinder mit langer Laufzeit eine gute Rendite erzielen.

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Kleine Sparrate mit großer Wirkung

Viele scheuen sich vor dem Vermögensaufbau, auch für die eigenen Kinder. Der Grund ist der Irrglaube, dass Anlegen und Investieren nur bei großen Beträgen rentabel ist. Der große Vorteil eines Sparplans ist jedoch genau der Punkt, dass man bereits mit kleinen monatlichen Beträgen Geld sparen und eine gute Rendite erwarten kann. Wer also Geld für sein Kind anlegen will und am Ende des Monats nur einen geringen Betrag zur Verfügung hat, für den ist ein Kindersparplan eine sehr gute Wahl.

Die Tabelle zeigt Dir, dass schon kleine monatliche Einzahlungen in einen Kindersparplan effektiv sind (ohne Rendite):

Sparziel Führerschein Auslandsreise nach dem Abschluss Erste Wohnung
Laufzeit 18 Jahre 20 Jahre 23 Jahre
Monatliche Sparrate 25 Euro 50 Euro 150 Euro
Summe nach Laufzeit 5.400 Euro 12.000 Euro 41.400 Euro

Tipp: Kindergeld anlegen 

Anstatt eine monatliche Sparrate von dem Konto der Eltern in den Kindersparplan anzulegen, kann auch das Kindergeld investiert werden. Lässt es die finanzielle Situation es zu, kann sich die staatliche Förderung für den Nachwuchs durch die Rendite zu einem stattlichen Vermögen summieren.

Kindersparplan: Diese Möglichkeiten gibt es

Beim Sparen und Anlegen mit einem Kindersparplan gibt es mehrere Möglichkeiten der Geldanlage, denn beim Kindersparplan als Sparform sind verschiedene Formen zu unterscheiden. Vergleicht man Sparpläne haben diese jeweils bestimmte Merkmale und bieten Vor- und Nachteile, die beachtet werden sollten. Sichere Sparformen sind z. B. das Tagesgeld, Festgeld oder das Sparbuch. Höhere Renditen erreicht man jedoch eher durch Kindersparpläne mit höherem Risiko. Dadurch kannst Du nicht nur für Dein Kind sparen, sondern auch Investieren und Erträge generieren. Welcher Sparplan am besten zu Dir und Deinem Kind passt, hängt von mehreren Faktoren ab, über die Du Dir vor dem Anlegen im Klaren sein solltest.

Entscheidend bei der Wahl des Kindersparplans sind folgende Aspekte:

  • Sparziel
  • Laufzeit 
  • Sparrate 
  • Risikobereitschaft 

Bevor Du Dich für einen Sparplan für Dein Kind entscheidest, musst Du wissen, was das Ziel des Sparens ist. Soll eine größere Anschaffung in naher Zukunft damit finanziert werden, etwa ein Gebrauchtwagen oder der Führerschein oder soll durch den Sparplan langfristig ein Vermögen aufgebaut und Rendite erzielt werden?  Damit zusammen hängt auch die Frage der Laufzeit. Sparst Du schon seit der Geburt und möchtest das Geld Deinem Kind zu einem festen Zeitpunkt zur Verfügung stellen, z. B. bei Volljährigkeit oder zum Auszug oder sollte das Geld sogar jederzeit liquide verfügbar sein? Auch die Höhe der Sparrate, also wie viel Geld im Monat angelegt wird, spielt bei der Wahl des Sparplans eine Rolle. Wichtig ist ebenfalls, dass die verschiedenen Arten von Kindersparplänen unterschiedliche Risiken aufweisen. 

Banksparplan 

Ein Banksparplan für das Kind oder den Enkel bezeichnet eine Geldanlage auf einem verzinslichen Konto bei der Bank, z. B. ein Tagesgeld- oder Festgeld-Sparplan für den Nachwuchs. Viele Banken bieten Tagesgeld-Sparpläne an, bei denen ein fester monatlicher Betrag vom Girokonto auf das Sparkonto gebucht wird. Die Vorteile sind eine flexibel anpassbare Sparrate, ein frei wählbarer Turnus bei den Einzahlungen und die Möglichkeit, jederzeit auf das Geld zugreifen zu können. Daher eignet sich der Banksparplan auch als kurzfristige Geldanlage. Allerdings bietet das Anlegen von Geld auf solch einem Kinderkonto nur sehr geringe Zinsen und damit keine gute Rendite. Bei einem Tagesgeld-Sparplan unterliegt die Anlage auch den Schwankungen des Zinses. 

Bei einem Festgeld-Sparplan ist das anders. Bei diesem Banksparplan für Enkel oder Kinder wird das Geld für eine bestimmte Laufzeit zu einem festgeschriebenen Zinssatz angelegt. Das Geld steht während der Laufzeit nicht zur Verfügung. Auch hier ist die Rendite eher gering, dennoch gelten Banksparpläne als sehr sichere Geldanlage.

Aktiensparplan 

Auch in Aktien kann in Form eines Kindersparplans investiert werden. Bei diesen Sparplänen investieren die Eltern oder andere Familienmitglieder meist monatlich einen Betrag in ausgewählte Aktien oder Aktienanteile. Durch den Kauf werden die Anleger zu Miteigentümern der Aktiengesellschaft und besitzen daher Anspruch auf die Ausschüttung von Dividenden der Unternehmen. Um für ein Kind in Aktien zu investieren, muss ein Depot eröffnet sowie die Höhe und das Intervall der Sparrate festgelegt werden. Durch die Möglichkeit, Teilaktien zu kaufen, können in Kindersparpläne mit Aktien auch kleinere Beträge investiert werden. Der Betrag wird dann automatisch von dem Konto der Eltern abgebucht und in vorher ausgewählte Aktien angelegt. Allerdings kann nicht jede Aktie für einen Kindersparplan ausgewählt werden, Broker bieten Anlegern daher bestimmte sparplanfähige Aktien an.

Aktiensparpläne haben den Vorteil, dass hohe Renditen für den Nachwuchs erzielt werden können, allerdings ist daher aber auch das Risiko der Investition höher. Durch den Handel der Aktien unterliegen sie starken Kursschwankungen und können schnell an Wert gewinnen und verlieren. Daher eignen sich Kindersparpläne mit Aktien mehr als langfristige Geldanlage.

Fondssparplan 

Im besten Fall wird durch einen Kindersparplan das Vermögen für das Kind durch die richtige Anlagestrategie vermehrt. Aufgrund der Niedrigzinsen lässt sich mit einem Tagesgeldkonto oder einem Sparbuch kaum noch etwas verdienen, doch viele Anleger scheuen das Risiko der Aktien. Eine gute Alternative ist ein Fondssparplan für Dein Kind. Bei einem Fonds wird nicht in einzelne Aktien, sondern in ein Portfolio aus mehreren aussichtsreichen Wertpapieren investiert. Durch die Diversifikation wird das Risiko für das Geld Deines Kindes gestreut und die Renditechancen können immer noch die Inflation schlagen. 

Allerdings fallen für die Führung eines Depots durch einen Fondsmanager und die Ausgabeaufschläge im Vergleich zu anderen Sparplänen oft hohe Kosten an. Bei hohen Kosten und einer kleinen Sparrate ist es möglich, dass sich dieser Kindersparplan nicht unbedingt lohnt.

ETF-Kindersparplan 

Eine kostengünstigere Alternative zu Fonds ist das Anlegen in einen ETF-Kindersparplan. ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, welche die Wertentwicklung eines Index wie den MSCI World Index oder den DAX abbilden. Diese Indizes enthalten so viele verschiedene Unternehmen, dass Schwankungen der Werte gut ausgeglichen werden und das Risiko bei ETFs dadurch deutlich minimiert ist. Durch das passive Investieren und Management sind die Kosten für einen ETF-Kindersparplan oft geringer. Spezielle Anbieter von Kindersparplänen mit ETFs bieten ausgewählte ETFs und die Möglichkeit, dass nicht nur die Eltern, sondern gleichzeitig auch die Großeltern für den Nachwuchs investieren können, an.

Die Rendite für ETF-Kindersparpläne sind ähnlich zu Fondssparplänen und auch hier empfiehlt sich eine lange Laufzeit. Bei der Auszahlung von Aktien-, Fonds- und ETF-Kindersparpläne sollst Du flexibel sein. Möchtest Du das gesparte Geld Deinem Kind z. B. zum 18. Geburtstag schenken, solltest Du bereits vorher den richtigen Zeitpunkt zum Auflösen des Sparplans wählen, um zu vermeiden, dass sich die Anlage bei der Auszahlung in einem Tief befindet. 

Immobilien-Kindersparplan 

Neben ETFs für Kindersparplänen kannst Du auch durch Immobilien Investments ein Vermögen für Dein Kind aufbauen. Immobilienfonds ermöglichen es, in Immobilien zu investieren, ohne direkt selbst ein Haus für das eigene Kind zu kaufen. Mit einem Immobilien-Sparplan für Kinder zahlen z. B. die Eltern monatlich eine Sparrate in einen Immobilienfonds ein. Gemeinsam mit den Investitionen anderer Anleger kauft der Fonds Immobilien und Grundstücke, vermietet diese und verkauft sie weiter. Die Erträge des Immobilienfonds stammen aus den Mieteinnahmen, Wertsteigerungen und Verkäufen der Immobilien. Bei einem Kindersparplan werden die Gewinne des Fonds wieder angelegt, um die Rendite der Immobilien zu vergrößern. Beim Anlegen in Immobilien profitieren Kinder von der Wertentwicklung der Objekte, der kontinuierlichen Wertstabilität von Immobilien und den vergleichsweise hohen und stabilen Renditen

Noch einfacher und flexibler ist das Anlegen in digitale Immobilien Investments. PROPVEST ermöglicht es Anlegern durch den PROPVEST Immobilien-Sparplan schon ab 25 Euro regelmäßig digital in attraktive Bestandsimmobilien zu investieren. Durch den Immobilien-Sparplan wird das Risiko automatisch gestreut, indem in verschiedene Immobilienanlagen in unterschiedlichsten deutschen und mitteleuropäischen Städten angelegt wird. Die erwirtschafteten Erträge kannst Du von PROPVEST neu anlegen lassen und so ein Vermögen für Dein Kind aufbauen. 

Fazit: Vermögen aufbauen mit Kindersparplan 

Ein Kindersparplan ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft des Nachwuchses. Das ersparte Geld ermöglicht dem Kind größere Finanzierungen und die Erfüllung von Wünschen. Aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen lohnt sich ein einfaches Sparbuch oder Sparkonto nicht mehr, um das Geld zu vermehren. Um ein Vermögen aufzubauen, müssen Eltern oder Großeltern größere Risiken für ihre Kinder und Enkelkinder eingehen z. B., indem sie in Aktien-, Fonds- oder ETF-Kindersparpläne investieren. Anleger, die für ihr Kind nach einer risikoärmeren Geldanlage mit guten Renditechancen suchen, sollten auch einen Immobilien-Kindersparplan in Erwägung ziehen. Immobilien-Sparpläne wie von PROPVEST machen Online-Investments in Immobilien so unkompliziert und flexibel wie möglich. Mit dem PROPVEST Immobilien-Sparplan wird Dein Immobilienportfolio für Dein Kind automatisch verwaltet. Möchtest Du lieber selbst entscheiden, in welche Immobilien Du für Deinen Nachwuchs investieren willst, ist auch das mit dem PROPVEST Select möglich. Um Deinem Kind das Geld aus den PROPVEST Immobilienanlagen zu schenken, kannst Du Deine Anteile einfach auf dem Handelsplatz verkaufen. Du hast auch die Möglichkeit, Deinem Kind den Sparplan mit der Volljährigkeit zu übertragen, damit es weiter Geld anlegen kann.

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FAQ – Wir beantworten weitere Fragen zum Kindersparplan  

Wie viel Geld sollte ich in einen Kindersparplan investieren?

Bei einer Geldanlage mit guter Rendite reichen bereits kleine Beträge im Monat aus, um Kindern einen finanziellen Puffer anzusparen. Wichtiger als die Höhe der Beträge ist die Laufzeit der Geldanlage. Dadurch kann sich ein solider Betrag summieren und Du kannst das Geld für Dein Kind arbeiten lassen.

Wann lohnt sich ein Kindersparplan?

Ein Kindersparplan lohnt sich vor allem für Eltern oder Familienmitglieder, die monatlich eine konstante Summe ihres Einkommens übrighaben und ihren Kindern finanzielle Sicherheit bieten möchten. Der Vorteil eines Kindersparplans ist, dass bereits geringe Beträge gewinnbringend angelegt werden können. Das Ziel eines Kindersparplans sollte jedoch nicht sein, in drei Jahren ein Vermögen angespart zu haben, denn Sparpläne lohnen sich vor allem bei einer langen Laufzeit. Anleger können also schon im Babyalter des Kindes mit dem Anlegen für die Zukunft beginnen. 

Kindersparplan auf den Namen der Eltern oder des Kindes laufen lassen?

Je nach Form des Kindersparplans muss ein Depot oder ein Konto eröffnet werden. Wird das Konto oder Wertpapierdepot auf den Namen des Kindes eröffnet, kann das steuerliche Vorteile bringen. Bis zur Volljährigkeit wird das Konto von den Erziehungsberechtigten verwaltet. 

In der Regel hat jeder Erwachsene und jedes Kind einen Steuerpauschalbetrag von 801 Euro im Jahr zur Verfügung, auf diesen Betrag fallen keine Steuern an. Läuft die Geldanlage des Kindes über den Namen der Eltern, wird der Steuerpauschalbetrag des Kindes nicht genutzt. Zusätzlich sind Erträge auf Sparkonten und Kinderdepots bis zur Höhe des steuerlichen Freibetrags von 9.168 Euro und der Sonderausgabenpauschale 36 Euro steuerfrei. Läuft der Kindersparplan auf den Namen des Kindes, können Eltern auch nicht in Versuchung kommen, das Geld für andere Dinge auszugeben, denn das Geld gehört dem Kind. Mit der Volljährigkeit kann der Nachwuchs frei darüber entscheiden. 

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