Unter einem Immobilieninvestoren stellen sich viele Menschen automatisch sehr reiche Personen vor, die sehr viele Häuser und luxuriöse Autos besitzen. Diese Vorstellungen gehören allerdings weitestgehend zu den Klischees, denn prinzipiell kann jeder Immobilieninvestor werden, der Geld in Immobilien investiert, um damit eine Rendite zu erzielen. Dazu kommt, dass dazu viel mehr gehört als einfach nur besonders viele Objekte zu kaufen und diese zu vermieten. Wer als Immobilieninvestor erfolgreich sein möchte, sollte zumindest Grundkenntnisse zum Immobilienmarkt haben und bereit sein, sich ausführlich mit seinen Investments zu beschäftigen.
Wir erklären Dir, wie Du Immobilieninvestor werden kannst, wo man passende Immobilien findet, und geben Tipps für den erfolgreichen Einstieg am Immobilienmarkt.
Um Immobilieninvestor zu werden, brauchst Du keine spezielle Ausbildung oder ein Studium. Du kannst ganz einfach Investor werden, indem Du Geld in Immobilien investierst, um damit Gewinne zu erzielen.
Da es einem Investor per Definition darum geht, mit seinem Investment Gewinne zu erzielen – also Geld zu verdienen – wärst Du als Besitzer eines Eigenheims z. B. kein „richtiger“ Immobilieninvestor im eigentlichen Sinne, da Du ohne Mieteinnahmen zunächst keine Rendite erzielst. Verkaufst Du das Haus nach einigen Jahren mit einer Wertsteigerung, kannst Du dagegen von Gewinnen profitieren.
Wer als privater Investor Immobilien als Kapitalanlage nutzen möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich kann man zwischen unterschiedlichen Strategien unterscheiden:
Jede dieser Strategien bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile, über die man sich als potenzieller Immobilieninvestor am besten vorab ausführlich informieren sollte.
Eine Immobilie zu kaufen und sie langfristig zu vermieten, wird häufig als der klassische Weg bezeichnet, um Immobilieninvestor zu werden. Für viele private Investoren stellt diese Strategie zudem den Einstieg in den Immobilienmarkt dar. Dadurch, dass die Zinsen für die Finanzierung eines Immobilienkaufs seit Jahren niedrig sind, handelt es sich hier um einen realistischen einfachen Weg, um privater Immobilieninvestor zu werden. Zwar bedeutet ein laufender Kredit auch Schulden, allerdings können die erzielten Mieten zur Tilgung des Darlehens genutzt werden.
Sanierungsbedürftige Objekte werden oft weit unter dem Marktwert angeboten, da potenzielle Investoren vor den nötigen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten zurückschrecken. Diese günstigen Kaufpreise können für private Immobilieninvestoren ein Vorteil sein, da weniger Geld für die Finanzierung des Kaufs benötigt wird. Allerdings ist es wichtig, die Sanierungskosten möglichst günstig zu kalkulieren, um das Objekt nach der Sanierung langfristig zu vermieten oder mit Gewinn weiterzuverkaufen. Diese Strategie wird meist eher von Immobilieninvestoren mit mehr Erfahrung in diesem Bereich bevorzugt, denn Einsteiger am Immobilienmarkt trauen sich den Kauf solcher Objekte meist nicht zu.
Diese Art des Immobilien Investments erfordert von Immobilieninvestoren ein gutes Gespür und umfassende Kenntnisse des Immobilienmarkts. Ziel ist es, Immobilien zu kaufen, die aktuell aufgrund der örtlichen Gegebenheiten einen geringeren Wert haben, der sich aber steigert, wenn z. B. die Infrastruktur verbessert wird oder ein neues Siedlungsgebiet dort entsteht. In der Regel erfordert ein solcher Kauf auch die Zusammenarbeit mit einem Makler, denn diese wissen über derartige Planungen Bescheid oder haben häufig auch entsprechende Kontakte mit Informationen zu geplanten Projekten in Bezug auf die Stadtentwicklung.
Damit ein Immobilieninvestment erfolgreich ist, gibt es für Immobilieninvestoren einiges zu beachten. Wir haben die wichtigsten Tipps für Dich zusammengefasst:
Egal, ob Du schon mit dem Investieren in Immobilien begonnen hast oder Dich erst in der Planungsphase befindest: Erfolgreiche Immobilieninvestments bedürfen sorgfältiger Planung und ein paar Grundkenntnisse im Bereich Immobilien. Damit Du Dich als Immobilieninvestor nicht übernimmst und die gewünschten Ziele und Renditen erreichst, lohnt es sich, ein paar grundlegende Tipps zu berücksichtigen.
Vor der eigentlichen Investition ist es für jeden potenziellen Immobilieninvestor wichtig, die persönlichen Ziele zu definieren. Was möchtest Du mit Deiner Kapitalanlage erreichen und in welche Objekte möchtest Du investieren? Eigentumswohnung, Ein- oder Mehrfamilienhaus oder Gewerbeimmobilien – jeder muss selbst für sich entscheiden, mit welchem Investment er sich wohlfühlt. Gerade beim Einstieg am Immobilienmarkt ist es häufig sinnvoll, sich zunächst auf kleinere Objekte zu konzentrieren. Diese Vorgehensweise minimiert nicht nur das Risiko, sondern bindet auch weniger Eigenkapital und ist mit einem geringeren Aufwand verbunden. Darüber hinaus kannst Du so auch ein Gefühl dafür bekommen, ob diese Art des Investments für Dich geeignet ist.
Eine breite Streuung ist bei jeder Kapitalanlage ratsam. Aus diesem Grund ist es auch bei Immobilieninvestments sinnvoll, auf eine entsprechende Diversifizierung zu achten und nicht das gesamte Eigenkapital in ein einziges Objekt zu investieren. Ist der Kauf mehrerer Immobilien finanziell keine Option, kann auch eine Aufteilung des verbleibenden Anlagevermögens auf andere Anlageformen sinnvoll sein. Wurde genügend Eigenkapital aufgebaut, kann der angesparte Betrag dann wiederum in Immobilieninvestments gesteckt werden.
Auch bei Immobilieninvestments gilt: Besser Qualität statt Quantität. Um als privater Immobilieninvestor erfolgreich am Immobilienmarkt teilzuhaben, ist es sinnvoller, lieber weniger Immobilien zu kaufen, dafür aber in gute und lohnenswerte Objekte zu investieren. Ein schrittweiser und gut durchdachter Aufbau des Immobilienportfolios kann so auch dabei helfen, das Risiko der Investition zu senken. Kaufst Du z. B. eine sehr günstige Immobilie, bei der allerdings extrem hohe Kosten für Reparaturen oder ähnliches entstehen, kann das ein hohes finanzielles Risiko bedeuten.
Als Immobilieninvestor solltest Du Dir bewusst machen, dass Dein Investment nicht mit dem Kauf der Immobilie endet, sondern vielmehr dann erst beginnt. Denn als Vermieter kommt eine völlig neue Rolle auf Dich zu, die unter Umständen mit viel Aufwand verbunden sein kann. Am einfachsten lässt sich das umgehen, wenn man eine Hausverwaltung mit dem Management des Objektes beauftragt. Natürlich kannst Du auch alle Aufgaben selbst übernehmen, aber spätestens dann, wenn man mehrere Objekte besitzt, ist es nahezu unumgänglich die Verwaltung der Immobilien zu delegieren. Mit einer zuverlässigen Hausverwaltung musst Du Dich nicht selbst mit den bürokratischen Prozessen und den Anliegen der Mieter beschäftigen. Zudem können Vermieter die Kosten für eine Hausverwaltung über die Miete zurückholen.
Das Risiko beim Kauf eigener Immobilien ist Dir zu hoch oder Du möchtest nicht mit den zahlreichen Aufgaben als Vermieter konfrontiert sein? Das muss nicht bedeuten, dass Du Immobilien als Kapitalanlage gänzlich ausschließen musst, denn es gibt Alternativen für private Investoren, um in Immobilien zu investieren. Eine Möglichkeit sind z. B. digitale Immobilieninvestments. Auf diese Weise kannst Du in Immobilien investieren und von attraktiven Renditen profitieren – allerdings ohne den Verwaltungsaufwand beim Kauf eigener Immobilien. Und das Beste dabei: Du brauchst nicht einmal besonders viel Eigenkapital, um so zum Immobilieninvestor zu werden. Mit PROPVEST Select oder dem PROPVEST Immobilien-Sparplan kannst Du schon ab 25 Euro in vielversprechende Bestandsimmobilien investieren. Überzeug Dich selbst!
Ein Immobilieninvestor ist per Definition ein Unternehmer, der Geld am Immobilienmarkt investiert, um sein Kapital, z. B. durch die Vermietung von Objekten, zu vermehren.
Das geht sowohl über den Kauf eigener Immobilien als auch über andere Investments wie Immobilien-ETFs, Immobilienfonds, digitale Immobilieninvestments oder die Unterstützung von Projektentwicklungen über Crowdfunding.
Der klassische Weg, um Immobilieninvestor zu werden, ist der Kauf von Immobilien und die anschließende Vermietung. Es gibt allerdings auch andere Möglichkeiten, um Geld in Immobilien zu investieren. Dazu gehören z. B. digitale Immobilieninvestments, offene und geschlossene Immobilienfonds oder Immobilien-ETFs.
Wie viel Geld Du als Immobilieninvestor mit einer Immobilie verdienen kannst, lässt sich pauschal nicht beantworten. Denn die zu erwartende Rendite ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören die Lage, der Wert des Objekts oder auch die aktuellen Preise am Immobilienmarkt. Experten halten eine Netto-Mietrendite von 3 bis - 4 % p. a. für gut und wünschenswert an.
Viele Immobilieninvestoren arbeiten mit Maklern zusammen, um geeignete Objekte zu finden. Das bietet den Vorteil, dass Makler die Marktverhältnisse am jeweiligen Standort gut kennen und häufig auch gleich mehrere interessante Objekte betreuen. Wer auf einen Makler verzichten möchte, kann natürlich auch selbst nach geeigneten Immobilien suchen. Hierbei sollten Immobilieninvestoren jedoch mit einem höheren zeitlichen Aufwand für die Recherche rechnen. Bei digitalen Immobilieninvestments gibt es die Möglichkeit, vorab geprüfte und ausgewählte Objekte anzusehen und direkt kleinere Beträge darin anzulegen.